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Liebe Karin,

zum Abschluss möchten wir Ihnen ein kleines Dankeschön für Ihre Arbeit geben. Das Voltigieren hat Mareike immer sehr viel Freude gemacht und sie in ihrer Entwicklung wirklich weiter gebracht.

Für Ihren Betrieb wünschen wir weiterhin viel Erfolg und Gesundheit für die gesamte Familie.

Herzliche Grüße von Familie Hutsch (Juli 2006)


Reiten ist für mich wie Urlaub ...

Entspannung pur, der traumhafte weite Blick, die Ruhe und die Pferde. Hier kann ich die Seele baumeln lassen und trotzdem körperlich gefordert sein.

Bei Karin Bardenbacher fühle ich mich durch die gute fachliche Betreuung bestens aufgehoben. Und gerade als selbständige Architektin kann ich hier wunderbar Stress abbauen.

Barbara Koch

 

 

 

Wie kommt man mit über 30 zum Reiten?

In unserem Fall war Mareike, unsere schwerstbehinderte Tochter, der Auslöser.

Im Spätsommer 2001 fiel uns ein Flyer des Vereins "Unsere besonderen Kinder" in die Hände. In diesem wurde zu einer Infoveranstaltung zum Thema Therapeutisches Reiten eingeladen.

Die Veranstaltung fand an einem Samstag auf dem Reiterhof von Karin Bardenbacher statt.
Es wurde ein theoretischer Überblick von Karin Bardenbacher gegeben und eine Einladung zu einer Probetherapiestunde ausgesprochen.

Eine Woche später fuhren Mareike, meine Frau und ich wieder nach Hergetsfeld und nahmen an der Probestunde teil. Mareike war damals noch nicht in der Lage aufrecht auf dem Therapiepferd Sam zu sitzen, so dass wir an beiden Seiten des Pferdes mitliefen, um Mareike am Herunterfallen zu hindern.

Mareike zeigte uns damals sehr deutlich, dass ihr das Reiten Spaß macht und so entschlossen wir uns, von nun an einmal wöchentlich mit ihr zur Therapie zu fahren.

Nach ein paar Monaten kam meine Frau Elli auf den Gedanken, sich doch auch mal auf Sam zu setzen, um selbst zu fühlen, wie Mareike das Reiten wohl empfindet. Sie hat zwar als Kind mal voltigiert aber im Laufe der Jahre immer mehr Respekt vor den großen Pferden bekommen.

Und das war's. Im Januar 2002 nahm Elli bei Minus 13° C an einem Anfängerkurs bei Karin teil. Jetzt hatte ich es schon mit zwei Reitern zu tun und machte den entscheidenden Fehler zu sagen: "Ich könnte es ja auch mal probieren."

 

Prompt bekam ich von Elli einen Wochenendkurs für Anfänger geschenkt und war anschließend ebenfalls vom Reitvirus befallen.

Das Reiten ermöglichte mir seit langem das erste Mal, meinen beruflichen Stress abzulegen und völlig entspannt nach Hause zu fahren, ohne den Job im Kopf zu haben.

Mareike machte im Laufe der Jahre ihre Fortschritte: vom aufrechten Sitzen über leichte Voltigierübungen bis zum Traben. Laut Krankengymnastin hat das therapeutische Reiten stark dazu beigetragen, dass Mareike heute in der Lage ist, an der Hand zu laufen und mit Hilfe einer Leiter selbständig auf Sam aufsteigen kann.

Elli und ich nahmen nun auch regelmäßig Reitunterricht und verbrachten in den Sommermonaten mit Mareike zusammen viele schöne Stunden auf dem Reiterhof.

Als 2005 Elli´s Reitstundenpony Apanatschi - das ideale Pferd für Elli - verkauft werden sollte, konnte sie dies nicht hinnehmen. So kauften wir Apanatschi.

Mareike machte mit der Zeit immer weiter Fortschritte, so dass es ihr bei den normalen Übungen schon langweilig wurde. Wir entwickelten daraufhin in Zusammenarbeit mit Karin immer neue Übungen, z. B. Zahlenkarten aus aufgehängten Eimern entnehmen und diese in den passenden Eimer mit Punktkarten zu legen.

Da Mareike auch gehörlos ist, konnten wir dies auch gut zur Übung der Gebärdensprache einsetzen, indem sie die Zahlen gebärden musste. Diese Übung haben wir dann auch auf Farben erweitert.

Elli und ich haben neben den Reitstunden in den Sommerferien auch an einigen Sonderkursen teilgenommen und so nach und nach die Prüfungen zur Reiternadel, zum Basispass, zum Reitabzeichen und den Longierpass abgelegt.

2008 kam ich zu dem Entschluss, mir auch ein eigenes Pferd anzuschaffen. So ist im November Lorenzo zu unserer reitverrückten Familie gekommen.

Jetzt bestimmt die Reiterei fast unseren gesamten Wochenrhythmus und ich denke, dass uns dieser Virus wohl nie wieder loslassen wird. Ganz aktuell sind wir mit Mareike vor kurzem vom Voltigiergurt auf den Sattel umgestiegen - wieder ein großer Schritt nach vorne.

Frank Mergard
Großropperhausen, im Februar 2009